Auf diesen Seiten ist immer wieder von Websites für Leser die Rede. Aber was meinen wir damit eigentlich genau?
Ich möchte diese Frage anhand von 9 kurzen Statements beantworten – einfachen Richtlinien für die Produktion authentischer Webpublikationen.
Wir sagen: Websites für Leser …
(1) … lieben unangepasste Inhalte
Ein Werk, das seiner Zeit klar voraus ist, eine Botschaft, die überall aneckt, oder Ideen, über die man jetzt lacht: Unser Content kann auf verschiedenste Weise unangepasst sein. Inhalte sind eben nicht beliebig austauschbar. Und Websites für Leser sind zunächst einmal Websites von Autoren.
(2) … entstehen von innen nach außen
Was entscheidet über Umfang, Aussehen und Verhalten einer Website? Eine Vorlage, die uns gefällt? Ein aktueller Designtrend? Die „Homepage“ des Branchenführers?
Nein. Wir sagen: Form follows content. Die Inhalte sind das Fundament und geben Antwort auf alle Fragen der Funktionalität und des Designs einer Website.
(3) … orientieren sich am Vertrauten
Innovatoren wie Google experimentieren mit traditionellen Medien, um die Bedienung ihrer Produkte so intuitiv wie möglich zu machen. Dabei steht gerade das gedruckte Buch für eine beispiellose Lese- und Benutzerfreundlichkeit, die uns im Web als Maßstab dienen muss.
(4) … sind besonders lesefreundlich
Das Web geht hervorragend mit Audio, Video, Fotos und Grafiken um. Aber auch Textinhalte können sich sehen lassen, solange wir leseorientiert denken und unser Know-how zielgerichtet einsetzen. Nur eine Publikation, die für Leser gemacht ist, verdient es auch, gelesen zu werden.
(5) … überzeugen auf großen und kleinen Geräten
In einer Welt der Smartphones und Tablets müssen Websites in der Lage sein, sich jeder Displaygröße anzupassen. Der Grundsatz zeitgemäßen Webdesigns lautet: Ein und dieselbe Website für jedes Gerät. Aber das reicht nicht. Es braucht buch- und medienaffine Programmierer, die dieser Forderung mit Sorgfalt und Raffinesse gerecht werden können.
(6) … genügen hohen redaktionellen Ansprüchen
Stimmige Formulierungen, korrekte Rechtschreibung, webtaugliche Bilddateien und sauber eingebettete Videos: Auch Leser von Websites dürfen ein Mindestmaß an Professionalität erwarten.
Seien Sie als Autor oder Herausgeber selbstkritisch – und nutzen Sie bei Bedarf den Service einer erfahrenen Redaktion.
(7) … sollen handliche Werkzeuge sein
Damit sich Webautoren und -redakteure ganz auf ihre Inhalte konzentrieren können, ist es Aufgabe der Entwickler, eine personalisierte und verlässliche Arbeitsumgebung für sie bereitzustellen. Ein benutzerfreundliches Content Management System, praktische Branchenkenntnisse und ein intensiver Dialog müssen dafür die Grundlage sein.
(8) … überwinden unnötige Barrieren
Unsere Begriffe für das Web sind lebensfern. Wir sprechen von Betreibern und Nutzern, wo es im Grunde um Autoren und Leser, um Herausgeber und ihr Publikum geht.
Diese sprachliche Abstraktion schafft Distanz – eine störende Barriere zwischen den Akteuren unserer Webkultur, die wie unsere Buchkultur Teil einer vernetzten, gemeinsamen Medienkultur ist.
(9) … sind keine Extravaganz
Websites für Leser sind authentisch und effektiv. Die vorgenannten Grundsätze und Praktiken sind universell anwendbar. Sie sind keiner Gruppe von Menschen oder bestimmten Unternehmen vorbehalten, sondern eignen sich für jedes kleine oder große Webprojekt.
Wir sind Buch & Berger und wir entwickeln und betreuen Websites für Leser, Hörer und Seher sowie Interagierer
Websites gehören in verantwortungsvolle Hände. Als kleine web- und allgemein medienverrückte Agentur steuern wir die Projekte unserer Kunden lückenlos durch alle Phasen der Entwicklung – bis hin zu einer möglichen langfristigen inhaltlichen und technischen Betreuung. Sie bestimmen, wie weit die Zusammenarbeit geht.
Wenn Sie uns kontaktieren, freuen wir uns. Sie können uns eine E-Mail schreiben oder für eine konkrete Anfrage auch einfach unser Formular ausfüllen.
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